Fertighäuser, besonders jene aus den 1960er bis 1980er Jahren, weisen häufig typische Probleme auf, 

die bei einer Sanierung berücksichtigt werden sollten.

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Schritte und Tipps für die Sanierung eines Fertighauses:

1. Bestandsanalyse und Schadstoffprüfung
• Ältere Fertighäuser können Schadstoffe wie Asbest, Formaldehyd oder PCP (Pentachlorphenol) enthalten. 

  Ein Gutachter sollte das Haus untersuchen.
• Prüfen Sie auch die Bausubstanz, z. B. die Tragfähigkeit der Wände und den Zustand der Dämmung.

2. Energetische Sanierung
• Dämmung verbessern: Außenwände, Dach und Kellerdecke können gedämmt werden, um Energieverluste zu minimieren.
• Fenster und Türen: Austausch alter Fenster und Türen gegen moderne, energieeffiziente Varianten.
• Heizung: Umstellung auf moderne Heizsysteme wie Wärmepumpen oder Solarthermie.

3. Fassade erneuern
• Die Außenfassade eines Fertighauses besteht oft aus Holz, das verwittert sein kann. 

  Eine neue Verkleidung (z. B. Putz, Holz oder Klinker) verbessert nicht nur die Optik, 

  sondern kann auch die Dämmung aufwerten.

4. Innenraum-Modernisierung
• Austausch alter Bodenbeläge, Deckenverkleidungen und Wände.  

  Hier können schadstofffreie Materialien verwendet werden.
• Leitungen für Wasser, Strom und Heizung sollten geprüft und bei Bedarf erneuert werden.

5. Schallschutz verbessern
• Viele ältere Fertighäuser haben schlechte Schallschutzwerte. 

  Durch eine Aufdoppelung der Wände oder spezielle Schallschutzmaßnahmen kann der Komfort erhöht werden.

6. Wertsteigerung durch Umbau
• Erweiterungen wie ein Wintergarten oder ein Anbau können das Haus nicht nur modernisieren, 

  sondern auch den Wert steigern.
• Offene Wohnkonzepte oder Grundrissanpassungen erhöhen die Attraktivität.

7. Fördermittel nutzen
• Für energetische Sanierungen und den Einsatz nachhaltiger Technologien stehen 

  staatliche Förderungen (z. B. KfW, BAFA) zur Verfügung.

8. Kostenplanung
• Die Kosten einer Fertighaus-Sanierung variieren je nach Umfang. 

  Je nach Zustand des Hauses ab 700€ pro Quatratmeter.

9. Fachbetriebe einbinden
• Arbeiten wie Schadstoffsanierung oder Fassadenerneuerung sollten unbedingt von Fachfirmen ausgeführt werden,

  die Erfahrung mit Fertighäusern haben.